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Einreichung

Forschungsprojektvorschläge

Bewerbungsfrist bis 30.11.

Die Spectro gemeinnützige Gesellschaft für wissenschaftliche Forschung GmbH widmet sich im Jahr 2023/2024 dem Schwerpunkt „Künstliche Intelligenz im Kontext von Demokratie und Erwachsenen- und Weiterbildung“. Spectro führt selbst eigene Forschungsvorhaben durch, nimmt aber auch Vorschläge interessierter Studienabsolvent:innen für wissenschaftliche Forschungsprojekte der Gesellschaft entgegen, die einer fachlichen Prüfung unterzogen werden.

Spectro ersucht nun um Projektvorschläge zu folgendem Thema:

Künstliche Intelligenz im Kontext von Demokratie und Erwachsenen- und Weiterbildung. Eine Analyse von Chancen und Gefahren des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz

Spätestens mit dem Publik werden von ChatCPT im letzten Jahr ist die Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Mittlerweile gibt es eine Fülle an Tools, mit denen auf scheinbar professionelle und kreative Weise alle möglichen Ergebnisse produziert werden können. Grundlage bildet die sogenannte „generative künstliche Intelligenz“, durch die Texte, Bilder, Videos, 3D-Modelle und Simulationen erstellt werden können. Darüber hinaus helfen diese Tools, Ideen zu generieren, Vorträge zu planen und sogar bei der Antragstellung von Projekten wird KI mittlerweile verwendet.

 

Auch wenn die KI-gestützten Anwendungen nicht primär zu Lern- und Bildungszwecken entwickelt wurden, werden mit deren Einsatz große Auswirkungen auf das gesamte Bildungssystem erwartet.

Dies gilt nicht nur für die Inhalte und Methoden von Lehr- und Lernprozessen, auch die Gestaltung von Prüfungen muss eine völlige Neuorientierung erfahren. Prinzipiell stellt sich im Bildungszusammenhang die Frage nach den demokratischen Herausforderungen. Anknüpfend an die virulente Kritik an sozialen Medien und deren Auswirkungen auf den demokratischen Diskurs stehen dabei in erster Linie die Risiken von Manipulation und Desinformation im Blickpunkt. Die genannten Herausforderungen gelten insbesondere für die Erwachsenen- und Weiterbildung. Bei dieser handelt es sich nicht nur um den - auf die Lebensspanne des Menschen bezogenen - quantitativ größten Bildungsbereich mit den unterschiedlichsten Lebensphasen, sondern auch um den in Bezug auf die Anbietenden ausdifferenziertesten Bildungsbereich Österreichs. 

Hinzu kommt, dass die Erwachsenen- und Weiterbildung inhaltlich plural ausgerichtet ist. Die berufliche und betriebliche Fort- und Weiterbildung gehört ebenso dazu, wie die allgemeine, kulturelle und politische Erwachsenenbildung. Das gegenständliche Projekt hat die Intention, den Nutzen und die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren und Risiken des Einsatzes generativer KI-gestützter Anwendungen in der österreichischen Erwachsenen- und Weiterbildung auszuloten. Dabei sollen prinzipiell immer auch die demokratiepolitischen Herausforderungen, die mit der Verwendung ebendieser verbunden sind, in den Blick geraten. Das Ziel eingereichter Forschungsvorhaben sollte es sein, sich dieser Problematik unter dem Einsatz theoretischer Auseinandersetzung und empirischer Forschungsmethoden anzunähern.

Bewerbungsunterlagen:

Voraussetzung für die Bewerbung und Einreichung ist ein abgeschlossenes Masterstudium der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften oder verwandter Fächer.Lebenslauf und Projektvorschlag mit Kostenplan (Kostenrahmen € 25.000,--): Der Projektvorschlag umfasst maximal 5 Seiten, erläutert konkret die wissenschaftliche Fragestellung und Zielformulierung sowie die wissenschaftlichen Methoden und Arbeitsschritte.

Einreichung:

Die Projektvorschläge sind bis zum 30.11.2023 an Mag.a Doris Klammer, Spectro gemeinnützige Gesellschaft für wissenschaftliche Forschung GmbH, p.A. Metahofgasse 16, 8020 Graz (office@spectro.st oder doris.klammer@spoe.at) zu richten.

 

Im Falle einer Annahme des vorgeschlagenen Forschungsprojektes durch den wissenschaftlichen Beirat und einer Genehmigung durch den Aufsichtsrat wird dem Antragsteller/der Antragstellerin von Spectro eine Anstellung als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in geboten.

 

Das bedeutet:

a. Die Forschung erfolgt durch Spectro, wobei der/die Dienstnehmer/in seine/ihre

Forschungstätigkeit für Spectro nach Maßgabe deren Anweisungen im Rahmen des Dienstverhältnisses erbringt.

b. Spectro ist Eigentümerin des Forschungsergebnisses und hat das Recht der Verwertung der Forschungsergebnisse.

c. Spectro wird ihre Forschungsergebnisse der interessierten Öffentlichkeit in geeigneter Form zugänglich machen und erklärt sich insbesondere bereit, die Medien über die Ergebnisse ihrer Forschungen in Kenntnis zu setzen. Darüber hinaus werden die Endberichte auf der Website von Spectro allgemein zugänglich gemacht werden.

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